Im Dezember 2014 begann das Projekt. Menschen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften trafen sich erstmals – seinerzeit auf Initiative des Abgeordneten Burkard Dregger – im „Café am See“. Ziele sind: Es galt Brücken zwischen den Menschen und den in Reinickendorf Ost existierenden Religionsgemeinschaften zu bauen, einander kennenzulernen, Ängste und Vorurteile abzubauen, sowie den nachbarschaftlichen Zusammenhalt in unserem Kiez zustärken.
Von Anfang an waren Kirchengemeinden des Ökumenischen Arbeitskreises Reinickendorf-Ost aktiv mit dabei. Wir wollten gemeinsam ein Zeichen für ein tolerantes, friedliches und demokratisches Miteinander im Kiez und in unserem Bezirk setzen.
Inzwischen gab es zahlreiche und gemeinsam durchgeführte Veranstaltungen und Aktionen zu aktuellen Themen und Geschehnissen. So starteten wir sofort eine Hilfsaktion und Solidaritätsversammlung nach dem Brandanschlag auf die Koca Sinan Moschee in der Pankower Allee und zum Anschlag an der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidtplatz.
Viele gegenseitige Besuche in Moscheen und Kirchen stärkten das Verständnis füreinander, das gegenseitige Vertrauen und den Zusammenhalt der Menschen untereinander.
Im Frühjahr 2022 starteten wir auf unsere Initiative hin nach zweijähriger Corona-Pause einen Neuanfang. Ein Hauptthema waren die unterschiedlichen Hilfsangebote der Religionsgemeinschaften und deren Vernetzung für die Flüchtlinge aus der Ukraine.
Als „Interreligiöser Dialog“ beteiligten wir uns im Herbst letzten Jahres am Lichterfest zu St. Martin auf dem Letteplatz.
Im Januar d.J. fand das 20. Treffen des Interreligiösen Dialogs statt. Berichte von Aktivitäten waren u.a. die Mathe-Patenschaften an Schulen durch einen neu gegründeten Verein. Die Teilnahme einer kath. Jugendgruppe am Fastenbrechen der Afghanischen Gemeinde.
Weitere Informationen zum Interreligiösen Dialog Reinickendorf-Ost finden Sie hier: https://www.interreligioeser-dialog-reinickendorf-ost.de/
Einen interreligiösen Berliner Stadtplan finden Sie unter diesem Link